Die Anlage verfügt derzeit über ein Volumen von ca. 11.000 Litern. Sie ist in 4 Wasserkreisläufe unterteilt:
1.) Zucht 2000 Liter GH 4, KH 0, pH 5,5, LW 170
2.) Übergangsbecken 660 Liter GH 10, KH 4, LW 550, pH 6,5
3.) Aufzucht 6400 Liter GH 23, KH 11, LW 950, pH 7,8
4.) Quarantäne 620 Liter Wasserwerte werden nach Anforderung eingestellt.
Besonders wichtig bei der Realisierung der Anlage war mir eine leistungsstarke Filterung. Nur so ist eine kräftige und intensive Fütterung der heranwachsenden Jungfische unproblematisch. Routine-Pflegearbeiten, wie täglicher Wasserwechsel und Überwachung und Regelung aller wichtigen Wasserwerte, werden automatisch gesteuert. Auf den Bildern sehen Sie die Entstehung der Anlage. Die einzelnen Wasserkreisläufe haben folgende Wasserwerte: In der gesamten Anlage ist kein Nitrit nachzuweisen. Die Nitratwerte liegen zwischen < 12,5 bis 50 mg/L. Die Wasserkreisläufe I bis III verfügen über großvolumige Zentral-Rieselfilter mit einem Gesamtvolumen von ca. 1650 Liter. Die Becken der Kreisläufe II und III haben zusätzlich noch Mattenfilter, die mit Luftheber betrieben werden. Damit habe ich eine doppelte Filterung und kann im Bedarfsfall einzelne Becken aus dem Zentralfilter-Kreislauf heraus nehmen. Die Erwärmung aller Kreisläufe auf 28-30°C erfolgt über die Hausheizung, und die Luftfeuchtigkeit wird mit einem Entfeuchter auf 50-60% gehalten. Der Wasserwechsel erfolgt nachts, gesteuert über einen Bewässerungscomputer und wird durch Überläufe und Schwimmerventile abgesichert. PH-Regler und LW-Regler überwachen und regeln dabei die entsprechenden Wasserwerte. Eine leistungsstarke Osmose (90 Liter/h) erspart platzraubende Vorratsbehälter. Das Leitungswasser wird grundsätzlich über Kohlefilter gereinigt. Die gesamte Konzeption der Anlage beruht auf den langjährigen Erfahrungen der Stendker Zucht. An dieser Stelle noch einmal ein herzliches Dankeschön an Jörg & Volker Stendker für die vielen Tipps und Hinweise, nicht nur zum Anlagenbau.
